Die Sammlungen des Museums für Kurpische Kultur enthalten Informationen aus vier Hauptfachbereichen: Archäologie, Ethnografie, Geschichte und Kunst.
Es gibt sowohl Dauer- als auch Sonderausstellungen.
- Dank der modernen Ausstellungsformen (Ausstellung, Graphik, elektronische Geräte, Beleuchtung, Videoanwendung, Raumklang-System) und Flächen, die interaktive Handlungen für Menschen mit Behinderungen und Kinder ermöglichen, nimmt die Dauerausstellung des Museums für Kurpische Kultur seine Besucher auf eine ungewöhnliche Reise durch das Ostrołęka der Zwischenkriegszeit mit, dessen Geschichte auf das frühe Mittelalter zurückgeht sowie durch die in der nahen Umgebung gelegenen Siedlungsgebiete der kurpischen Bevölkerung, deren Siedlungstätigkeit in der Neuzeit verwurzelt ist. Die Dauerausstellung „Ostrołęka und Kurpie zwischen Geschichte und Alltag“ wurde in einige Teile eingeteilt. Sie veranschaulicht die kulturellen Festlichkeiten und den Alltag der Einwohner von Ostrołęka und des Grünen Urwalds in der Zwischenkriegszeit unter besonderer Berücksichtigung des Lebensstandards der Bevölkerung. Alltag, Feiertage und gewöhnliche Tagesabläufe wurden hier berücksichtigt. Es werden hier Fragen zur Geschichte von Ostrołęka und der Region sowie zur Kunst behandelt. Die Ausstellung zeigt, wie nationale Jahrestage und Familienfeiern ehemals begangen wurden. Präsentiert werden darüber hinaus ökonomische Aspekte der Stadt, Abhalten von Märkten in Ostrołęka und das Alltagsleben der auf dem Gebiet der Kurpie ansässigen Bevölkerung.
- Parallel zu den Dauerausstellungen finden Sonderausstellungen statt, anhand deren sich die Stadteinwohner mit den Sammlungen sowohl des hiesigen Museums als auch anderer polnischer Museen vertraut machen können.
- Das Mausoleum-Denkmal zu Ehren der Soldaten, die in der Schlacht bei Ostrołęka am 26. Mai 1831 gefallen sind – Aufgrund der Sanierungsarbeiten des Mausoleum-Denkmals im Rahmen des Projektes „Ponarwie“ wird den Besuchern seit 2012 das in Ostrołęka in der Warszawska-Straße 2a gelegene Mausoleum-Denkmal zur Verfügung gestellt, das seit dieser Zeit ein Teil des Museums für Kurpische Kultur ist.
- Der Kurpische Bauernhof in Kadzidło ist eine Filiale des Museums für Kurpische Kultur in Ostrołęka. Dort wird das traditionelle regionale Bauwesen präsentiert, das für das Gebiet des „Kurpischen Urwaldes“ im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert typisch ist.
Neben der Ausstellungstätigkeit dient das Museum auch der Bildungsarbeit, die hauptsächlich an Kinder und Jugendliche gerichtet ist und Lehrveranstaltungen, Museumsworkshops und periodische Familienfeiern zu Themen aus dem Bereich Geschichte, Archäologie und Ethnographie sowie über das ganzjährige Brauchtum im „Kurpischen Grünen Urwald“ organisiert.
Periodische Veranstaltungen:
- Ido wenta Źelgejnocy (Es kommt auf Ostern zu) – eine Familienfeier – März/April
- Weiß-rot. Obligatorisch! (patriotischer Familienworkshop) – Mai
- Die Nacht der Museen - Mai
- Die Farben des unabhängigen Polens (patriotischer Familienworkshop) – 11. November
- Gemeinsames Singen patriotischer Lieder (ein Konzert) – 11. November
- Schwindende Berufe (ethnographischer Workshop) – Juni
- Weihnachten naht – es wird Zeit, den Weihnachtsbaum zu schmücken (Familienfeier) – Dezember
Das Museum für Kurpische Kultur Ostrołęka ist eine kulturelle Selbstverwaltungsinstitution der Woiwodschaft Masowien. Es besteht seit 1975, in der Gründungsphase war es ein Bezirksmuseum.
Kontaktangaben:
Muzeum Kultury Kurpiowskiej
Pl. gen. J. Bema 8
07-410 Ostrołęka
Tel. 29 764 54 43, Tel./Fax: 29 764 35 00
E-mail: biuro@muzeum.ostroleka.pl
http://www.muzeum.ostroleka.pl
Außer Montags ist das Museum jeden Tag geöffnet.
dienstags, donnerstags: 10.00-16.00 Uhr,
mittwochs, freitags: 10.00-18.00 Uhr,
samstags, sonntags: 10.00-14.00 Uhr.
